EIN MUSEUM, DAS LEBT.

IN EINZIGARTIGER

PARKLANDSCHAFT.

Park und Kultur

TIERWELT

Bei einem Besuch von Hamburgs größten Grünanlagen kann man auch Lebenszeichen und Überraschungen der dort beheimateten Tierwelt entdecken. Neben Eichhörnchen, Feldmäusen, Fröschen oder Wildgänsen machen hier auch Maulwürfe keinen Halt vor gepflegten Grabbeeten.

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WAS SINGT DENN DA?

Noch in den 1970er Jahren konnte man im Bereich der Kapelle 13 des Friedhofs Ohlsdorf ein Fasanenweibchen hinter einem Grab in 50 Meter Entfernung der Bramfelder Chaussee beim Brüten beobachten. Und bei einem späten Spaziergang durch den Friedhof kann es auch heute noch passieren, dass man einen ahnungslosen Feldhasen aufschreckt.
Da die meisten Vierbeiner und Kleinsäuger überwiegend nachtaktiv sind, werden sie leider selten vom "normalen" Besucher erlebt. Ahnt der etwa, dass der Friedhof Ohlsdorf acht Arten Fledermäuse sowie 284 Arten von Nacht- und Kleinschmetterlingen zählt (darunter in Hamburg allein 89 nur in Ohlsdorf)?
Weiß er, dass an mehreren Standorten Bienenvölker gepflegt werden? Dass hier unter den vielen Vierbeinern wie Mardern, Füchsen und Rehen neuerdings sogar Waschbären gesehen wurden?

Etwas ganz Besonderes sind auch die Ohlsdorfer Uhus: Wen begeistert es nicht, wenn der  gut zwei Kilo schwere, junge Uhu sich am helllichten Tag auf das schwimmende Holzkreuz einer Vogeltränke setzen und trinken will, dabei ein unfreiwilliges Bad nimmt und entsprechend durstig davonfliegt!
Wer sich über den Gesang der ersten Amseln oder Singdrosseln freut, kann im Mai und Juni im Rahmen einer der beliebten NABU-Führungen "Was singt denn da?" einige der auf den Friedhöfen gesichteten Vogelarten (darunter 50 Brutvogelarten) kennen lernen.

Termine für die vogelkundlichen Führungen auf den Friedhöfen Ohlsdorf und Öjendorf: NABU Hamburg

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