Der Verein „Memento e.V.“ hat 1995 ein Patenschaftsgrab am Rosengarten, in der Nähe des Südteichs, erworben, um für Menschen, die an AIDS gestorben sind (und ihren Zugehörigen) eine würdige Ruhestätte anzubieten. Diese Grabstätte war innerhalb von zwei Jahren voll belegt, so dass 1997 auf dem sogenannten „Millionenhügel“, nahe dem Nordteich, eine weitere Gemeinschaftsgrabstätte für diese Gruppe angelegt wurde. Nach Ablauf der Ruhezeit der ersten Grabstätte (Ende 2022) unterhält der Verein jetzt weiterhin die zweite Anlage.
Seit 2021 steht diese Grabstätte auch zusätzlich für Menschen der LSBTIQ*-Community offen. Zudem für alle, die sich diesen beiden Gruppen besonders verbunden fühlen, sowie Partner*innen oder leibliche Verwandte der beigesetzten Personen. Damit soll gewürdigt werden, dass viele Menschen nicht in traditionellen Formen von Familie leben.
Träger dieser Grabstätte ist der Verein „Memento e.V.“. Eine Mitgliedschaft dort ist nicht unbedingt erforderlich, um auf der Grabstätte beigesetzt zu werden. Dennoch ist der Verein auf Mitglieder und Spenden angewiesen, um die Grabstätte zu unterhalten und auch künftig anbieten zu können.
Aufgabe und Ziel des Vereins ist, dass es in Hamburg auch weiterhin eine Stätte des Gedenkens und der Solidarität gibt, wo an Menschen erinnert wird, die in unserer Stadt an HIV/AIDS verstorben sind, sowie an Mitglieder der LSBTIQ*-Community.
Weitere Informationen gibt es hier: www.memento-hamburg.de>